Dieses Bild habe ich 1992 am 24. Dezember gezeichnet, da war ich gerade mal 6 Jahre alt.
Damals saß ich in der Küche und hoffte, das ich endlich ins Wohnzimmer darf!
Ich hab gerade gemerkt, dass ich in letzter Zeit wenig persönliche Sachen geschrieben habe.
Naja, der Job nimmt schon einige Zeit in Anspruch und einiges kann ich nicht schreiben (wegen Schweigepflicht und so).
Erlebt habe ich trotzdem sehr viel. Ich kann gar nicht glauben, dass ich schon über einem Jahr hier in Velbert sein soll! Die Zeit ist wie in Flug vergangen und ich merke doch das ein großer Teil meines Herzens noch in Marburg ist. Ich vermisse meine Freunde, die mittlerweile über ganz Deutschland verstreut sind.
Gerade jetzt in der Adventszeit fallen mir so viele schöne Sachen ein, die wir zusammen gemacht haben. Es ist ein komisches Gefühl nicht einfach im Nebenzimmer klopfen zu können und zu fragen “Gehst du mit mir spazieren!”
Ich vermisse auch sehr den Garten, die lieben Menschen zu ärgern und draußen rum zu wuseln.
Es ist aber schön zu wissen, das trotz der vielen Kilometer meine Freunde immer noch an mich denken, lieben und für mich beten! An Tagen wie heute muss ich mir das nur wieder neu vor Augen führen. Der Mensch ist ja so vergesslich!
Also meine Lieben, nicht vergessen:
So einfach bekommt man mich nicht los!
Während Willy und Pünktchen ihren Früchtepunsch genossen, wühlte Lisa zu Hause alle Schubladen durch.
”Ohhh nein, wo hab ich den nur das Geschenkpapier hingelegt? Vor einer Woche hab ich es doch noch gesehen. Hoffentlich ist es noch nicht leer!”
Nach einigem Suchen, fand Lisa die Rolle in der hintersten Schublade.
“Ahhh, da ist es. Und wo habe ich das Geschenkband...das hatte ich gerade noch in der Hand. Daneben, gut.”
”Aber die Schere suche ich immer noch. Aber die muss doch hier irgendwo sein? Ohh, hoffentlich kommen Willy und Pünktchen nicht so schnell wieder, ich muss doch ihre Geschenke fertig bekommen.”
”Vielleicht versuch ich es mal so: Schere wo bist du, versteckt dich nicht, ich find dich ja so wie so!
Nix!Naja, war einen Versuch wert....
Auf einmal waren Geräusche vor der Tür zu hören. Wie wild lief lief Lisa durch die ganze Wohnung.
“Es raschelt vor der Tür! Das sind doch nicht etwa die beiden schon!? Oh nein, wohin mit denn ganzen Sachen. In den Schrank? Nein kein Platz.
Ahhh ich weiß hier in das Gemüsefach, hier guckt Willy bestimmt nicht rein.”
Gerade noch rechtzeitig hatte Lisa das Geschenkpapier versteckt, denn es klopfte an der Tür.
Lisa öffnete. Die Nachbarin Frau Wespe stand vor der Tür: “
Hallo Lisa, ich wollte nur die Schere zurückbringen, die mein Mann gestern von Willy ausgeliehen hat. Und dazu gibt es noch ein paar Honigkekse zum naschen!”
Da war also die Schere, dachte Lisa und sagte zu Frau Wespe: “Oh viele Dank!”
Nach der Verabschiedung ging Lisa wieder in das Wohnzimmer. “Puhhh, das war mal knapp. So jetzt kann ich endlich die Geschenke einpacken. Was für eine Aufregung!Wo war jetzt gleich nochmal das Geschenkpapier...”
Währenddessen wurde es im Kastanienwald immer dunkler und kälter.
” Wenn das noch dunkler wird, dann finden wir ja niemals den richtigen Tannenzweig.” sagte Pünktchen. Willy beruhigte sie: “Mach dir mal keine Sorgen, ich habe die Glühwürmchenlaterne von Herrn Schneck ausgeliehen. So können wir auch etwas im Dunklen sehen!” Und schon fachte er das Feuer an.
”Ihhhhh!!!!” schrie auf einmal Pünktchen auf. “Da ist mir etwas nasses auf die Fühler gefallen.”
“Regen?” fragte Willy.
”Nein, Schnee, sieh nur Willy es fängt an zu schneien. Jetzt wird es doch noch richtiger Winter!” antwortete Pünktchen.
Willy und Lisa freuten sich und bekamen Lust ein paar Weihnachtslieder zu singen.
Es verging wieder einige Zeit und Pünktchen und Willy waren nun schon ein paar Stunden unterwegs.
Pünktchen jammerte: ”Willy ich bin müde! Sind wir bald da? Mir tun die Füße weh!”
”Sieh mal Pünktchen, da sind ganz viele Tannenzweige!” sagte Willy.
Pünktchen wurde wieder etwas munterer: “Ohh ja, sie da drüber der ist schön! Und der, Ohhh, der glitzert vom Schnee und er ist schön gerade.Ich glaube, das ist der Schönste, denn nehmen wir!”
Willy machte sich an die Arbeit. Mit ein paar Axtschlägen hatte er den Tannenzweig zurechtgestutzt. Er nahm den Stamm auf die Schulter um den Zweig hinter sich herzuziehen. “Pünktchen, wir können losgehen - Pünktchen? Wo bist du??” Willy blickte sich um!
“Ich glaub es nicht, sie ist im stehen eingeschlafen! Aber wie bekomme ich sie jetzt nach Hause? Pünktchen wach auf?”
Tatsächlich stand Pünktchen mit geschlossen Augen im Wald und schlief. Willy rüttelte sie sanft, doch Pünktchen brummelte nur: “Lass mich noch ein Stündchen schlafen Mama!”
Willy überlegte angestrengt: “So wird dass nichts. Ich muss Pünktchen tragen und was mache ich mit dem Tannenzweig, den kann ich doch nicht hier lassen? Aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig! Also Pünktchen auf die Schulter. Schade um den schönen Zweig!”
Schon hatte Willy Pünktchen hochgenommen und war ein paar Schritte gegangen, hörte er leise Schellen läuten. Auf einmal stand wieder Herr Schneck vor ihm. “Na Willy, du hast ja immer noch kein Tannenzweig gefunden? Oh und die kleine Lady ist eingeschlafen.” sagte Herr Schneck und Willy antwortete: “Doch! Aber ich kann nicht den Tannenzweig und Pünktchen tragen.”
Da meinte Herr Schneck: “Ach, das ist kein Problem! Hier nimm den Strick und binde den Zweig hinten an meine Stoßstange!”
Wieder einmal blickte Willy Herrn Schneck verwundert an: “Sie hat eine Stoßstange an deine Haus?”
Herr Schneck lachte: “Wenn man so schnell wie ich unterwegs ist, dann braucht man so etwas!” Willy musste auch lachen. “Viele Dank!” sagte er.
Und so gingen Willy mit Pünktchen in den Armen und Herr Schneck mit dem Tannenzweig an der Stoßstange wieder nach Hause.
Zu Hause wartete schon voll Sorgen Lisa. “Wo wart ihr den so lange? Ich habe mir Sorgen um euch gemacht!”
Nachdem Willy Pünktchen in dass Bett gebracht hatte und den Tannenzweig in Vogelhäuschen, erzählte er Lisa die ganze Geschichte. Dabei stopfte er sein Mund reichlich mit Honigkeksen voll.
“Mampf, genauso war das! Mhhh, diese Honigkekse sind sehr lecker, aber auch supersüß, sogar für mich. Ich glaube ich brauch jetzt noch was anderes, haben wir noch Karotten da?”
Auf einmal viel Lisa etwas ein: “Ähhh, Willy warte mal kurz....”
Doch zu spät. Willy war schon am Gemüsefach.
”Lisa, was macht den das ganze Geschenkpapier bei dem Gemüse?”
So dieses Extrageschichte ist für alle, die die Vorgeschichte von letzten Jahr noch nicht kennen! Urspünglich war diese Geschichte ein Hörspiel. doch für den Kalender habe ich sie noch mal umgeschrieben und ein paar Neuerungen hereingebracht.
Denn in der der Adventskalendergeschichte sind einige Anspielungen darauf.
Also viel Spaß!
Im Bibsgarten, hinter dem Kastanienwäldchen, bei den Rosenbüschen, da ist das zu Hause von Willy und Lisa. Doch wenn es im Herbst kalt und dunkel wird, dann ziehen die Beiden in ein kleine Vogelhäuschen im Feldahorn.
Es ist Dezember, aber irgendwie ist es ganz und gar nicht weihnachtlich im Bibsgarten...
Mitten im strömenden Regen stand Willy, die Hände voller Einkaufstüten und das Wasser rannte ihm die Flügel herunter. „Warum muss ich immer bei schlechten Wetter einkaufen gehen?!?! Seit Tagen regnet das jetzt schon. Huhhhh und kalt ist es auch. Und es gab keinen Honig mehr und der Sternenzucker waren auch ausverkauft! Jetzt aber schnell nach Hause!“
Als Willy endlich nach Hause kam, klebten ihm schon die Fühler am Kopf. Lisa war ganz erschrocken als sie Willy die Tür öffnete. „Willy, wie siehst du den aus? Warum hast du den nicht den Regenschirm mitgenommen?“ Willy antwortete ganz verwirrt: „Schirm? Wir haben einen Regenschirm?“ Lisa schlug die Hand an die Stirn. Dann sagte sie: Komm erst einmal herein, ich hol dir ein Handtuch und mach dir eine heiße Schokolade.“ „Ohhh ja, mit extra Schokostückchen bitte!“ rief Willy! Lisa guckte ihn böse an: „Willy!“ Denn Willy war gerade auf Diät und sollte nicht mehr so viele Süßigkeiten essen, aber meistens hielt er sich nicht dran.
„Aber mir ist doch sooooo kalt...“ jammerte Willy. „Und Schokostücken machen es mir viel wärmer ums Herz!“ Da musste Lisa lachen.
Auf einmal waren Schritte aus dem Wohnzimmer zu hören.
“Willy, Willy Willy” hört man eine Stimme rufen. Ein kleines Marienkäfermädchen sprang Willy in die Arme und er drehte sie ein paar Runden. Als Willy sie wieder herunter lies, fragte er sie: “Pünktchen, was machst du den hier?”
Pünktchen grinste breit: “Ich wollte dich mal wieder besuchen, Onkel Willy. Und meine Eltern sind ein paar Tage weggefahren. Und jetzt darfst du auf mich aufpassen.”
Willy seufzte ein bisschen: “So etwas fällt auch nur meinem Bruder ein!!”
Dann sagte Lisa zu Willy: “Ich habe für Pünktchen schon ein Bett hergerichtet.” Pünktchen war begeistert: “Das muss ich sofort meinem Teddy zeigen!” Und schon lief sie wieder davon.
”Sie stand einfach mit ihrem kleinen Rucksack und einem Brief von deinem Bruder vor unsere Tür. Da konnte ich sie doch nicht draußen stehen lassen....” meinte Lisa und machte sich ein paar Sorgen. “Egal, ich mag Pünktchen, dass werden bestimmt ein paar lustige Tage...” sagte nur Willy.
Am nächsten Tag regnete es immer noch. Aber im Vogelhäuschen war es schön warm, denn im Kamin prasselte ein warmes Feuer. Pünktchen saß auf der Fensterbank und schaute nach draußen. “Oh man, ist mir langweilig! Denn ganzen Tag regnet das schon. Erst große Regentropfen, dann kleine und jetzt nieselt es. Es ist Dezember, es müsste Schnee liegen, ich will einen Schneekäfer bauen und auf zugefroren Pfützen Schlittschuh laufen.” Lisa legte ihr Arbeit zur Seite und fragte Pünktchen: “Warum spielst du nichts mit Willy?”
”Ochh, wir haben schon alles durchgespielt: Räupchen ärger dich nicht, Schmeiß die Fliege, Tabu. Und bei “Zicke Zacke Hühnerkacke“ habe ich 15 mal hinter einander gewonnen.” sagte Pünktchen und wedelte aufgeregt mit ihren kleinen Ärmchen. Willy rief empört aus der Ecke des Wohnzimmers: “He, aber auch nur, weil ich mir nicht merken kann, wo der Osterhase ist.”
Wieder verging eine Weile, als plötzlich Pünktchen laut rief: “Ohhh, seht mal, es hat aufgehört zu regnen!” Willy und Lisa kamen zum Fenster!
‘“Wirklich!” sagte Willy und Lisa sagte: “Dann weiß ich, was ihr beiden jetzt machen könnt.”
“Was?” sagten Pünktchen und Willy gleichzeitig.
”Ihr geht jetzt in den Kastanienwald und sucht uns einen schönen Tannenzweig für Weihnachten.”
”Ohh jaa!!! Ich hol schnell meine Gummistiefel und mein Regenmantel. ” jubelte Pünktchen und auch Willy fand es eine gute Idee.
Lisa lächelte Willy an: “Ach Willy!!”
”Ja!” sagte Willy. “Nimm dieses Mal den Regenschirm mit!”
”Geht klar!” sagte Willy.
Als Pünktchen und Willy das Haus verlassen hatten, schaute Lisa den beiden noch nach. “Das sind schon zwei lustige Gesellen!”
Pünktchen und Willy waren schon eine Weile durch den Kastanienwald gelaufen und hatten immer noch nicht den richtigen Tannenzweig gefunden.
”Zu groß, zu klein…” sagte Willy und Pünktchen ergänzte: “Zu schief, keine Nadeln an der Tanne!”
Ein langer Seufzer kam aus Willys Mund: “Hätte nie gedacht, dass Tannenzweige suchen, so schwer ist.”
”Hast du den das noch nie gemacht?” fragte verwundert Pünktchen. “Nein, Herr Regenwurm hat uns die letzten Jahre immer einen geschenkt. Aber dieses Jahr ist er mit seiner Frau auf dem Gisselbergacker Urlaub machen.” antwortete ihr Willy.
Auf einmal war die Luft von Schellengeläut erfüllt. Es klang fast so wie der Renntierschlitten des Weihnachtsmanns. Konnte das sein?
Doch welch Überraschung, statt einees Schlitten voller Geschenke, stand da plötzlich eine Schnecke im Kastanienwald!
“Ho Ho Ho, ich hoffe ihr habt eine schöne Adventszeit” sagte die Schnecke.
”Herr Schneck, sie hier bei der Kälte?” fragte Willy.
“Und mit Schellen auf dem Schneckenhaus!” sagte Pünktchen.
”Och, ich habe doch jetzt eine schöne warme Einbauheizung für mein Schneckenhaus. Und die Schellen machen alles viel weihnachtlicher! Möchte vielleicht jemand einen schön heißen Früchtepunch?”
“Ohh ja ich!” sagte Pünktchen.Willy staunten nur noch: “Was es nicht alles gibt!”
Teil 2 morgen :).
Mitten im Wohnzimmer saß Willys kleine Nichte Pünktchen! Willy freute sich sehr, denn er hatte sie seit dem letzten Dezember nicht mehr gesehen. “Lass mich raten”, sagte Willy, “deine Eltern sind in den Urlaub geflogen und wir sollen auf dich aufpassen!”
Pünktchen grinste: “Genau! Es hat doch letztes Jahr alles super geklappt!”
“Ihr Bett steht schon bereit, wir sind ja mittlerweil geübt.” sagte Lisa.
Dann sagte Willy: “Ich hab gerade etwas verrücktes erlebt, das muss ich euch unbedingt erzählen. Lisa setz doch bitte schon mal den Kaffee auf!”
“Und für mich Kakao!” rief Pünktchen
Noch bevor Willy von seinem Erlebnis erzählen konnte, klopfte es an der Tür.
Pünktchen öffnete: “Guten Frau Wespe!”
”Hallo Pünktchen!” begrüßte Frau Wespe. “Wie ich sehe, bist du dieses Jahr auch wieder da!”
”Kommen sie doch herein!” sagte Lisa, “Ich wollte gerade Kaffee für uns machen!”
”Wie praktisch!” sagte Frau Wespe, “Ich habe die passenden Honigkekse dazu mitgebracht!”
Willy war erstaunt: “Sie haben noch Kekse bekommen?”
“Ja!” sagte Frau Wespe, “Ich habe sie letzte Woche eingekauft. Warum, gibt es denn jetzt keine mehr?”
Als Lisa den Kaffee und Kakao gebracht hatte, erzählte Willy alles, was im Supermarkt vorgefallen war.
“Unglaublich!” sagte Pünktchen laut und Frau Wespe und Lisa stimmten ihr zu!
”So etwas ist ja noch nie vorgekommen. Keine Honigkekse im Advent!” sagte Frau Wespe ganz erschrocken! “Das geht nicht mit rechten Dingen zu!”
Pünktchen schaute ganz verwirrt zwischen den Erwachsenen hin und her. “Was ist den so besonderes an den Keksen?”
Frau Wespe sah sie ganz verwundet an. “Kennst du den nicht die Honigkekslegende?”
“Nein!” sagte Pünktchen, “Erzähl sie mir!”
Also fing Frau Wespe an:
”Honigkekse sind besondere Kekse. Man kann sie nur zu Weihnachten kaufen und auch nur in wenigen Geschäften. Doch bis jetzt haben sie immer für alle gereicht!
Man sagt, es gibt nur einen Ort, wo die Honigkekse hergestellt werden, im Weihnachtshummeldorf. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich habe mal gehört, wo sich dieser Ort befindet. Er liegt hinter der Asselstadt im modrigen Schacht, dann muss man durch einen dunklen Tunnel gehen und wenn man dann einen leichten Honigduft riecht ist man richtig.”
Pünktchen lauschte ganz gespannt. “Meinst du das Weihnachtshummeldorf gibt es wirklich?
”Ich weiß es nicht, aber ich glaube es schon!” sagte Frau Wespe.
Pünktchen dachte nach.
Die Zeit verging und Frau Wespe verabschiedete sich.
Am Abend lag Pünktchen wach in ihren Bett und machte sich viele Gedanken über die Honigkekse und das Weihnachtshummeldorf. “Was da wohl passiert ist?” fragte sie sich. Und diese Frage lies sie nicht los!
Fortsetzung folgt…
In wenigen Minuten hatte Willy sein Ziel erreicht.
Hoch oben in den Wipfeln des Kastanienwaldes, für menschliche Augen kaum erkennbar, befand sich der Supermarkt. Dort bekam man alles, was das Insektenherz (oder das der Feen ;) begehrte. Willy liebte besonders die Süßwarenabteilung. Kein Einkauf verging, ohne dass er sich eine Riesenpackung Sternenzucker mitnahm.
Als Willy in den Supermarkt herein kam, staunte er nicht schlecht. Der ganze Laden war voll mit Insekten. Sie stritten laut und manche ballten sogar ihre Fäuste! Zwei Hundertfüßer hatten nicht aufgepasst und schon waren sie mit ihren Schwänzen verknotet. Ein Schmetterlingsmädchen versuchte sie wieder zu befreien. Ein buntes Durcheinander beherrschte den ganzen Laden.
Willy ging auf eine Ameise zu, die etwas Abseits stand und sich die streitende Meute ansah.
“Was ist den hier los?” fragte Willy.
“Es ist wegen den Honigkeksen!” antwortete die Ameise. “Seit zwei Tagen gibt es keine neue Lieferung mehr. Und als sich diese Nachricht herumgesprochen hatte, wollten auf einmal alle noch ganz schnell Kekse kaufen. Und jetzt streiten sie sich schon seit einer Stunde um die letzten drei Packungen!”
Willy sah sich noch mal die Leute an, schüttelte mit den Kopf und sagte dann: “Warum kaufen die Leute nicht einfach andere Kekse?”
”Ach, du weißt doch das Honigkekse ganz besondere Kekse sind. Sie gibt es doch nur in der Adventszeit! Kannst du dir etwa Weihnachten ohne Honigkekse vorstellen?”
“Nein!” antwortete Willy, “aber deswegen sich zu streiten finde ich viel schlimmer!”
Willy verabschiedete sich von der Ameise und quetschte sich durch die Meute bis zu dem Regal mit dem Kerzen. Dann holte er sich noch normale Kekse und wie immer eine Riesenpackung Sternenzucker aus der Süßwarenabteilung.
Nach dem er alles bezahlt hatte, flog er wieder nach Hause zu Lisa.
Kaum zu Hause, wollte Willy von seinem Erlebnis erzählen, doch Willy da wartete eine Überraschung auf Willy.
Fortsetzung folgt…
“ Jedes Jahr das selbe,” jammerte Willy. “Es ist Dezember, aber es fällt kein Schnee!”
Schon lange hatte sich Willy die Fühler an den kalten Fenstern plattgedrückt. Ungeduldig blickte er immer wieder in den grauen Himmel. “Und morgen regnet es bestimmt wieder!”
Lisa musste kichern. Sie saß nur einen Meter von Willy entfernt und band einen Adventskranz. “Ach Willy, die Schneeflocken kommen doch nicht schneller, auch wenn du die ganze Zeit Löcher in die Wolken starrst.”
Willy war ein bisschen beleidigt und verzog das Gesicht. “Aber versuchen kann man es ja mal!”
So ging jeder wieder seinen Gedanken nach. Willy brummelte noch ein paar mal: “Ist mir langweilig!” Aber Lisa kannte das schon und sagte nichts dazu!
”Oh nein!” rief Lisa plötzlich. “Was ist los?” fragte Willy und blickte ganz verwundert.
”Ich habe die Kerzen vergessen zu kaufen. Ich bin doch jetzt schon viel zu spät dran!”
Willy überlegte kurz: “Dann geh ich jetzt welche kaufen. Dann habe ich wenigsten etwas zu tun. Und neue Kekse brauen wir auch, ich habe vor Langeweile alle fünf Packungen aufgegessen!”
Und noch bevor Lisa “Vielen Dank und bitte rote Kerzen” sagen konnte, war Willy schon losgeflogen!
Fortsetzung folgt…
Willy ist ein kleiner Marienkäfer. Er ist ganz schön gefräßig (manche behaupten es würde an dem Namen liegen), aber sonst ganz lieb. Normalerweise wohnt er in einer Rosenblüte im Bibsgarten, doch wenn die Nächte länger werden und die Temperaturen sinken dann zieht er mit Blumenfee Lisa in Vogelhäuschen um.
Draußen zu warm und drinnen zu kalt. Irgendwie spinnen gerade meine Heizungen, da muss ich nochmal den Hausmeister drüber gucken lassen (ja, ich habe entlüftet!).
*brrrr*
Die letzten Tage habe ich das bisschen Freizeit genutzt um meine Wohnung zu putzen und zu dekorieren. Das Wohnzimmer ist in Rot und Weiß gehalten. Mein Herrnhuter Stern leuchtet schon seit einer Woche und die vielen Kerzen machen es richtig wohnlich!
Leider hab ich noch 4 Zimmer vor mir (vor allem mit putzen), den meine Arbeit verschlingt gerade echt viel Zeit.
Am Sonntag haben wir einen Gottesdienst mit den Jugendlichen zusammen. Sie gestalten das Rahmenprogramm. Es gibt Interviews mit Gemeindemitgliedern, ein Theaterstück und sogar zwei Lieder gesungen von der Jugend. Predigen werden der Pastor und ich. Ich bin gespannt, denn es ist meine erste Dialogpredigt!
Aber dann ist noch nicht Feierabend für mich, den 15 Uhr geht es weiter mit Adventsbasteln. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich möchte einfach einen Rahmen bieten, wo wir in gemütlicher Atmosphäre den Advent genießen können, Gemeinschaft erleben und man sich kreativ austoben kann (wenn man möchte). Es ist auch möglich, das man seinen halbfertigen Pullover (der seit zwei Jahren im Körbchen liegt) mitzubringen und ihn fertig zu stricken. Zusammen macht es einfach mehr Spaß. Außerdem gibt es lecker Kekse und Früchtepunsch!
Ich freu mich schon darauf!
Da lang ich nun, fast ne ganze Woche. Krank! Da nieder gerafft von der Grippe!
Und dachte so bei mir: Und deswegen machen die jetzt so einen Aufstand!!!?
Vielleicht hatte ich die Schweinegrippe, vielleicht auch die normale. Mittlerweile testen die Ärzte ja gar nicht mehr. Aber von den Anzeichen her war es eher keine Schweinegrippe.
Ich hab also brav Abstand gehalten von den gesunden Leuten und warnend “Vorsicht krank!” in die Gegend gerufen.
In letzter Zeit waren meine Gespräche auch etwas einseitig;
X steht für jede x-beliebige Person die ich traf:
X: “Was hast du denn?”
Ich: “Die Grippe, hab mich bei einer Klassenkameradin angesteckt?
Person X springt ein Meter weg.
X: “DIE Grippe, doch nicht etwa Schweinegrippe!!!!”
Ich: “Ne, nur die normale!”
Person X kommt wieder näher.
X: “Achso.”
Ich: “Grunz!” *lächel*
Manchmal sind die Leute doch echt seltsam! Die normale Grippe hat eine höhere Sterblichkeit, aber die ist bekannt und keiner macht sich Sorgen.
Da ist er: der November! Grau, nass und depressiv!
Muss aber nicht sein! Immer wieder gibt es auch kleine, schöne Dinge zu entdecken.
Ich bin mal wieder an meiner Schule, für die Berufspraktikantenwoche und genieße den Schulpark. Und auch wenn jetzt die meisten Blumen verblüht sind und alles grauer wird, gibt es immer noch kleine Farbtupfer!
Mit dem Fotoapparat bewaffnet, habe ich versucht sie einzufangen.
Ist doch interessant, wie man sich im Laufe der Jahr ganz anders wahrnimmt. Vor ein paar Jahren habe ich mich noch so dargestellt. Ich wirke ein bisschen bedrückt, bin nicht gerade jemand, der sofort ins Auge fällt.
Und was man auf dem Bild so sieht, so sah auch mein Leben aus.
Und etwa 3 Jahre später, was eine Veränderung. Ich bin viel lebenslustiger geworden. Treffe mich mit Freunden und bin um keinen Unsinn verlegen.
Ich würde sagen, die drei Jahre auf dem Bibelseminar haben mit gut getan!
Fünf Stunden auf der Spielemesse und man ist einige Spiele reicher und viel Geld ärmer!
Gestern waren wir als Ferienaktion mit den Teens auf der Spielemesse in Essen. Die Zeit hat geradeso gereicht um alle Hallen anzusehen. Leider konnten ich keine Spiele ausprobieren.
Und mein Geld schwand auch von Stunde zu Stunde.
Gleich in der ersten Halle gab es coole Stempel und ich konnte einfach nicht wiederstehen! Am besten fand ich den “Ich bin nicht dick ich bin flauschig” –Stempel.
Natürlich gab es auch die klassischen Gesellschafts- und Kartenspiele. Bei den bekannten Spiel wie Memory oder Schach gab es Wettkämpfe, wo jeder dran teilnehmen konnte. Aber beim Zauberwürfel auf Zeit hätte ich ja schon mal gar keine Chance gehabt. Dann lieber der Einführungskurs ins Pokemonkartenspiel. Oder Häuser basteln mit PlayMais… Das gab es auf der Messe nämlich auch.
Natürlich konnte man dort auch alle Spiel kaufen. Einige sogar günstiger. Ich hab mich auch eingedeckt. Vor allem Spiele für die Kleineren (Kinderstunde und so). Aber auch für die Teens.
Und wer dann genug vom Spielen hatte, konnte noch in die Comicabteilung geben. Von Asterix bis Dragonball gab es dort einiges zu sehen und zu kaufen.
Zur Freude meinerseits auch gebrauchte Nintendospiele. Da wird sich aber mein SuperNintendo freuen. (und meine Wii auch)
Es gibt Tage, da sollte man sich einfach ins Bett legen, einrollen und schlafen!
Heute ist so ein Tag!
Ab heute bin ich Windows 7 Benutzer.
Nach dem ich auf meinem Notebook alle wichtigen Daten gesichert habe, wurde das neue Windows drauf gespielt.
Nah ne langen Suche habe ich dann auch endlich den richtigen Grafiktreiber gefunden (es ist gut, dass ich die Aufkleber nicht abgemacht habe, da stehen nämlich die ganzen Infos!).
Jetzt ist auch nicht mehr das Bild verschoben und ich kann wieder alle Anwendungen ganz normal nutzen.
Mhhh, jetzt muss ich nur noch die ganzen Programme wieder installieren. Das wird dauern…
Heute hatten wir von den Mitarbeitern der Mädchenjungschar aus einen Frauenbastelabend.
Wir haben ein bisschen überzogen, aber für gute Sachen brauch man halt Zeit.
Es wär keine richtige Mädchenjungschar, wenn wir nicht regelmäßig basteln würde.
Und so haben wir uns letzten Freitag daran gemacht, Keilrahmen für den Herbst zu gestalten.
Als erstes haben wir die Keilrahmen in einer herbstlichen Farbe angemalt. (Manchmal auch weniger herbstlich.)
Dann brauchten wir Quadrate (Brauntöne, orange, grün). Wir hatten ziemlich große, damit wir viel Platz zu kleben haben. Deshalb haben immer nur zwei Stück auf den Keilrahmen gepasst. Dann konnten sich die Mädchen aus der großen Bastelsammlung die Sachen heraussuchen, die sie brauchten.
(Tonkarton in verschiedenen Farben, Streudeko, Steine, Perlen, Naturmaterialien, Bänder usw.)
Wenn man dachte, man hat alles, dann legte man die verschiedenen Gegenstände auf die Quatrate. Es folgte ein hin und her geschiebe, bis man mit der Optik endlich zufrieden war, dann konnten wir anfangen zu kleben!
Am Schluss wurden die Quadrate auf dem Keilrahmen geklebt und ggf. noch mit Dekomaterial verschönert.
Vor einiger Zeit habe ich mir zwei Zierkohle gekauft, aber mit der Zeit sind sie unten herum etwas welk geworden und sahen einfach nicht mehr hübsch aus.
Also habe ich die welken Blätter entfernt, die Pflanze abgeschnitten und neben das Heidekraut gelegt.
Ich hoffe, das es vielleicht noch ein bisschen trocknet.
Wie konnte ich nur ein halbes Jahr ohne Sofa auskommen? Naja es ging, auch wenn der Boden oder später ein Küchenstuhl nicht sehr bequem war!
Nach 5 Wochen Wartezeit war es endlich da – mein Sofa! Dummerweise in vielen hübschen Einzelteilen… Und da ich keine männliche Unterstützung zu Hause hatte und mir alles andere zu lange dauert hätte, habe ich es halt selbst zusammen gebaut!
Als erstes musste ich mich durch einen Berg von Verpackung wühlen. Alles war bestimmt dreimal extra verpackt! Nach dem ich einen riesigen Haufen von Folie und Pappe in meinem Wohnzimmer rumliegen hatte, fand ich endlich die Kleinteile, die Anleitung und dieses nette Päckchen:
Es war ganz unten versteckt, so das ich erst einmal die ganzen Möbel auspacken musste um ranzukommen! Mhhh?!?!
Dann sah mein Wohnzimmer so aus! (übrigens noch die sehr harmlose Variante, später war es sehr viel schlimmer, hab nur kein Foto gemacht!!)
Nach dem Auspacken ist vor dem Aufbau!
Doch im Gegensatz zu gewissen Ikeamöbeln war die Anleitung etwas schwieriger zu verstehen. Nach einer längerer Studienzeit ging es los!
”Schraube hierhin, Mutter dahin, wo ist den jetzt schon wieder der blöde Schraubendreher?”
Irgendwann hatte ich es dann geschafft!
Und hier das Ergebnis:
Ich sollte besser nie wieder ausziehen!
Seit etwa einem Monat haben wir in der Gemeinde eine neue Gruppe - die Kiddykirche.
Jeden ersten Freitag wuseln Kinder von 0-6 Jahren durch die Gemeinde. Während die Kinder dem Handpuppenspiel lauschen oder bastel, können die Eltern im selben Raum Kaffee und Kekse genießen.
Jedes Kind darf sein Lieblingstier mitbringen, den das Thema ist “Zoo in der Hofstraße”. So war die Gemeinde beim letzten Mal mit Pinguinen, Eisbären, Flughasen, lieben Hunden und noch vielen weiteren Tieren bevölkert.
Durch das Programm führt Otto, der Zoowärter. Er und seine Freunde, die Zootiere erleben immer wieder neue Abenteuer!
Heute geht es darum, das Robby die Robbe (was sind wir kreativ!) lieber Beine statt Flossen haben möchte!
Ich habe heute zwei Pakete bekommen. Der Inhalt wurde zur exakt selben Zeit bestellt, nur von unterschiedlichen Lieferanten bearbeitet. Das eine Paket wurde mit DHL Express (musste nicht extra dafür zahlen) geliefert und das andere mit der normalen DHL.
Das normal gelieferte Paket war 8.30 Uhr bei mir. Das Expresspaket folgte aber erst 2 Stunden später.
Sehr seltsam…
Wie war das: Die Ersten werden die Letzten sein!- kannte Jesus etwa die Post?
Heute gibt es meine erste Bastelanleitung. Also die ist wirklich sehr simpel! Die Idee habe ich mir bei einem Freund abgeguckt.
Also man bracht eine Losung.
Ich habe mir die normale Ausgabe gekauft, so ganz ohne Schnick Schnack. Es gibt zwar mittlerweile auch Ausgaben mit verschieden Covern, aber die haben mir nicht so zugesagt!
Dann sucht man sich eine schöne Postkarte. Egal ob Menschen, Landschaft oder Text. Schön ist, was gefällt.
In meinem Fall habe ich mich für eine Postkarte mit der Jahreslosung entschieden (wie passend ;).
Ach ja und dann braucht man noch Klebeband (ggf. Schere).
Man reist oder schneidet ein etwas längeres Stück Klebeband ab und rollt es so zusammen, dass die Klebefläche auf beiden Seiten ist. Das so entstandene doppelseitige Klebeband kommt nun auf die Postkarte, am besten in die Ecken. Das macht man so oft bis alle vier Ecken mit Klebeband bestückt sind und ggf. auch noch die Mitte.
Jetzt kommt das Schwierigste!
Die Postkarte mit dem Klebeband wird auf die Losung befestigt. Dabei muss man darauf achten, dass man sie nicht zu sehr am Rand des Buches klebt.
Und schon ist die schöne Losung fertig!
Auch sehr gut zum verschenken!!
Heute war mein freier Tag! So hatte ich endlich mal Zeit meine Wohnung etwas umzugestalten und mein Bastelzeug zu sortieren.
Ich habe den Kühlschrank verschönert und ein paar meiner Freunde hängen jetzt an ihm ;).
Dann hab ich im Drogeriemarkt diese coole Sache gefunden:
Das ist ein Raumerfrischer auf natürlicher Weise und es funktioniert wirklich! Außerdem sind die Flakons ziemlich cool!
Im Wohnzimmer ist auch schon ein bissl der Herbst angekommen.
Und mein Bad habe ich freundlicher und bunter gestaltet. An der Tür wohnt jetzt ein Krokodil und die farbenfrohen Duschgelflaschen machen einfach Laune.
Hihi, wie man sieht sammle ich gerne Duschgel. Bei besonderen Sorten und Duftrichtungen kann ich einfach nicht vorbei gehen. Und so kann ich je nach Stimmung einen anderen Duft mir raussuchen.