Zehn Uhr in Halle Zehn wollte ich sein. Poki sehen und vielleicht Edna und Harvey bewundern. Alles war perfekt geplant, Zeit war auch genug.
Und dann, das GRAUEN!!
Ja genau… Wir sind mit der Deutschen Bahn gefahren und natürlich ist der Zug mit dem wir fuhren kaputt gegangen…
Nach 25 Minuten Verspätung und ständigem “Stop and Go” sagte man uns endlich, was los ist und dass wir in die S-Bahn umsteigen sollen.
Nur Joe hatte die Ruhe weg und löste in der Bahn erst mal ein Sudoku.
Glücklicherweise hat die Messe ihren eigen Bahnhof und so mussten wir nur 3 Minuten bis zum Eingang laufen. Aber leider waren wir viel zu spät für die Veranstaltung mit Poki.
*Grrrrr*
Als erstes besorgten wir uns Armbänder. Die Farbe zeigt an, wie alt man ist.
Grün ist “ab 12”, blaues Band ist “ab 16” und das rote Band ist für alle, die 18 Jahre oder älter sind.
Ein paar der Jugendlichen hätten ihre Oma verkauft, um an ein rotes Band zu kommen. Dann konnte man nämlich die neu herauskommenden Spiel ab 18 Jahren zur Probe spielen. Aber auch nur, wenn man vorher 5 – 7 Stunden angestanden hat.
Und selbst wenn sich der ein oder andere ein Bändchen erschummeln konnte, die Spielebetreiber waren nicht doof und haben den Ausweis noch einmal am Stand kontrolliert.
Den Anstehspaß habe ich mir nicht gegönnt, dafür war mir meine Zeit dann doch zu kostbar!
Da ich die Karten online vorbestellt habe, konnten wir nicht nur günstiger, sondern auch schneller herein. Lob dem Extraeingang für Vorbesteller!!
Selbst dann musste man noch seine Beine in den Bauch stehen. Man beachte, wir waren an dem Tag, an dem es am leersten war!
Unser erste Halle war 10.1 und Joe musste sich erst mal einen Lustballon holen.
Und ich sagte noch: “Binde ihn dir fest um das Handgelenk, sonst fliegt er weg und du weinst!” Natürlich hörte besagte Person nicht auf mich und es ging auch eine ganze Weile gut…
Die Bundeswehr war auch da und wollte ein paar Jugendliche abwerben.
Komisch, über die sogenanten “Killerspiele” regt sich jeder auf, aber die Bundeswehr darf einfach so Jugendliche bewerben. Und da geht es bestimmt nicht um ein paar Pixel Blut.
Wobei, vielleicht ist die Bundeswehr auch in das Kosmetikgeschäft eingegangen, denn wir haben einen Lippenpflegestift geschenkt bekommen.
Mein neuer Werbespruch wäre: “Bundeswehr – Wir haben gefährlich weiche Lippen!”
Auch wenn meine Lieblingskonsolenfirma und Kindheitsbegleiter Nintendo dieses Jahr nicht auf der Messe war, so konnte man doch die typischen Figuren an jeder Ecke sehen.
Im Ausbildungsbereich der GamesCom konnte man verschieden Spielehelden sein Gesicht leihen. Auf dem Foto sieht man mich als Link von Legend of Zelda.
In der Retoabteilung kamen besonders die Älteren ins Schwärmen. Eine Runde Mario Kart auf der guten alten Super Nintendo musste einfach sein.
Natürlich habe ich gewonnen, denn “ich hab das Spiele schon gespielt, da warst du noch gar nicht geboren!” (also jetzt nicht der Leser, sondern mein Mitspieler und Daddelkollege)
Snake Rattle ’n’ Roll ist eins meiner Lieblingsspiele auf dem NES gewesen und es war interessant zu sehen, wie es sich auf einer anderen Konsole anfühlt.
Ansonsten stand ich vor den Vitrinen und habe die alten Spiele meiner Kindheit vollgesabbert.
Als die andere Mädchen Prinzessin gespielt haben, da hab ich Mario Bros. im Kindergarten gezeichnet.
Immer wieder konnte man Cosplayer sehen. Leute, die sich als Spielfigur verkleidet haben.
Der Trend dieses Jahr waren eindeutig weibliche Zombies! Und ich hab nicht ein vernünftiges Foto davon :(.
So weit erst mal für heute, morgen gibt es dann Teil 2!