Während wir es uns auf den Stühlen bequem gemachten, tauchte auf einmal ein Mann auf. Er fragte, ob wir nach Tel Aviv fliegen würden.Wir bejahten seine Frage. Daraufhin sollten wir ihm gleich folgen für den Sicherheitscheck (eine halbe Stunde früher als geplant).
Erst wurde meine Freundin aus gequetscht. Ob sie ihre Reisetasche alleine gepackt hat, ob sie irgendwelche Sachen mitnehmen sollte, die sie am Flughafen bekommen hatte, wo sie in Israel wohnen wird, wenn sie dort kennt und so weiter…
Es war schlimmer als eine Abschlussprüfung, aber er ging für Sandra recht schnell vorbei.
Dann kam ich an die Reihe, die selben Fragen - die selben Antworten (naja, mein Englisch ist schlechter als ihres).
Leider war ich verdächtig.
Nicht weil ich irgendwie blöd geantwortet hatte, sondern weil mein Reisepass neu war.
Es war meine erste Reise überhaupt und vorher brauchte ich nie einen Reisepass. Aber es war Grund genug mich bis auf die Unterwäsche (von einer Frau) zu untersuchen.
Meine Freundin wurde nur kurz nach Sprengstoffspuren untersucht und ich wurde in einen anderen Raum geführt und quasi komplett auseinander genommen.
Sandra hatte schon Angst, dass ich nicht wieder kommen würde, denn ich war schon eine halbe Stunde weg und niemand sagte ihr etwas konkretes und man hatte ja schon genug Horrorgeschichten gehört.
Währenddessen war ich im “Untersuchungsraum”, besser gesagt es war schon eine halbe Halle. Überall wuselten Menschen herum, eifrig beschäftigt unsere Handtaschen und das Reisegepäck nach Sprengstoff abzusuchen.
Glücklicherweise waren die Leute dort sehr freundlich und ich entspannte mich mit der Zeit allmählich.
Nach insgesamt 1 1/2 Stunde Sicherheitscheck wurde ich für dann doch für Okay befunden. Ganz kurz vor dem Boarding (Einstieg ins Flugzeug).
Endlich hatten wir es geschafft, wir saßen glücklich im Flugzeug und es sollte endlich in Richtung Israel gehen.
Sonntag, 4. April 2010
Reise nach Jerusalem Tag 1 Teil 3
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen