Mein erster Flug
3.45 Uhr klingelte der Wecker. Ich war nicht sonderlich überrascht, denn ich war seit 3 Uhr wach. In der Nacht hatte ich sowie so so gut wie nicht geschlafen. Ich war noch viel zu aufgedreht vom Umzug.
Eine Woche lang habe ich neben Arbeit nicht anderes gemacht außer Kisten gepackt und geschleppt.
Treppen rauf.
Treppen runter.
Schon nah drei Tagen konnte ich keine Treppen mehr sehen, von Kisten ganz zu schweigen.
Aber so war ich gut gerüstet für Jerusalem.
4.30 Uhr holte uns ein Shuttle Service ab und wir fuhren nach Düsseldorf.
Das erste Mal in meinem Leben sah ich ein Flughafen von innen und war auch gleich überfordert.
Nur gut das meine Freundin mit dabei war.
Der Flughafen war so früh am morgen noch angenehm leer und so hatten wir auch genügend Ruhe und Zeit um uns zu orientieren.
Tausend Zahlen, Pfeile, Hinweisschilder – Ich bin Sandra immer brav hinterhergedackelt.
Dann kam der erste Sicherheitscheck. Jacken ablegen und durch den Detektor gehen. Natürlich hat es bei mir gepiepst. Also ab in die Leibesvisitation. Das sollte die nächste Zeit noch ein Hobby werden.
Nach den bummeln in den Geschäften ging es dann zur Wartehalle.
Ich wurde immer aufgeregter. Gleich sollte mein erster Flug beginnen.
Mit einem Bus wurden wir zum Flugzeug gebracht. Ich war erstaunt, wie klein die Maschine war.
Auf jeder Seite waren nur 2 Sitzreihen und nicht einmal die waren voll belegt.
Ich dachte gleich wird es losgehen, doch wir fuhren noch etwa 10 Minuten Strecke bis zur Startbahn.
Ich wurde immer nervöser – in meinem Bauch kribbelte es.
Wir wurden immer schneller und hoben ab. Ich fühlte mich wie in der Achterbahn.
Wir flogen- Ich flog!
Aus dem Fenster sah ich wir wir immer höher stiegen, durch die Wolken flogen bis wir den Sonnenaufgang sehen konnten.
Endlich Sonne!
Und von oben sahen die Wolken so schön flauschig aus! Wie ein Meer aus Zuckerwatte.
Nach etwa einer Stunde Flug kamen wir in Genf an.
Das klingt ja spannend. =3
AntwortenLöschenUnd so schön beschrieben... *träum*