Die Frage des Tages
Genf kannte ich bis jetzt nur aus dem Politikunterricht oder den Nachrichten.
Das erste was ich merkte war, dass Genf zur französischsprachigen Schweiz gehört. Ja und ich kann kein Französisch, wenn man von “Hallo, wie gehts” und “Ja” sagen absieht.
Ich bin froh, dass mein Englisch mittlerweile so gut ist, dass man versteht, was ich sagen will – naja meistens.
Das wäre ja alles kein Problem gewesen, wenn wir unsere Bordkarten für den Weiterflug gehabt hätten.
Aber warum sollte es auch mal einfach sein.
Also sind Sandra und ich hin zur Information und versuchten uns durchzufragen.
Nach einer kleinen Wartezeit- den bei der Info stand “Back in 5 Minutes.” (und man weiß nie, wann diese Schilder aufgestellt worden sind, kann auch eine viertel Stunde her sein)- kam eine Frau.
Glücklicherweise sprach sie deutsch.
Also fragte Sandra sie, wie wir an unsere Bordkarten kommen.
Leider wusste sie auch nicht so recht weiter und telefoniert durch den halben Flughafen.
Da Sandra mehr Französisch versteht als sie sprechen kann, schnappte sie immer wieder Wortfetzen auf.
Die Frau sagte, sie hätte ein kleines Problem und wir wären die “Frage des Tages”.
Aber 5 Telefonate später hatte sie doch noch die Lösung und konnte uns die Bordkarten ausdrucken.
Wir sollten 10 Uhr beim Sicherheitscheck sein und dann konnte es losgehen.
Nachdem wir endlich wieder entspannt waren, sahen wir uns in den Läden um. Es war irgendwie typisch Schweiz, wie sie sich von Touristen vorgestellt wird. Uhren und Schokolade.
Toll, dachte ich mir. Ich glaub es gibt bestimmt noch andere Sachen in der Schweiz!
Genauso, wie nicht alle Deutsche Bayern sind und Lederhosen tragen. (Wobei ich als Kind eine hatte .)
Nach ein paar Minuten hatten wir uns dann in die Wartehalle eingefunden um auf den Sicherheitscheck zu warten.