So nach einer Woche Dresden bin ich wieder im Marburger Land.
Naja, in ein paar Tagen fängt die Schule auch wieder an. Ich kann im Moment nicht gerade behaupten das ich mich sehr darauf freue! Da ist noch so viel zu machen und zu schreiben. Ich werd´s schon überleben :).
Dresden war ganz gut. Habe bei einer guten Freundin übernachtet. War cool mal wieder Zeit für tiefe Gespräche mit ihr zu haben. Mit einer Freundin aus dem Jugendkreis habe ich musiziert (sie spielte Klavier und ich sang). Hab schon gemerkt, dass mir das in den letzten Wochen gefehlt hat.
Meine Predigt war auch gut verlaufen. Viele meinten, ich hätte neuen Wind in die Gemeinde gebracht! Ich hoffe, dass in diesem Wind der Heilige Geist war. Es ist schon herausfordernd, das erste Mal in der Heimatgemeinde zu predigen.
Auch wenn ich so gut wie immer positive Rückmeldungen zu meinen Predigen bekomme, bin ich meist nicht sehr glück. Ich denke, dass da irgendwas noch fehlt. Jetzt mal abgesehen von meiner Rhetorik und so. Irgendwie im geistlichen Bereich. Klar kann ich Gott nicht dazu bringen, zu handeln und das meine ich auch gar nicht! Ich meine eher, das ich in meinem geistlichen Leben schon weiter sein müsste (wobei ich eigentlich nicht weiß ob und wie weit ich denn jetzt sein sollte). Ist alles ein bisschen schwammig. Trotzdem höre ich jetzt nicht auf mit predigen, weil ich denke das ist ein Teil meiner Berufung.
Ansonsten habe ich im Zug auf der Hin- und Rückreise das neue Buch von Tobias Faix und Thomas Weißenborn "Zeitgeist" durch gelesen. Vieles kannte ich schon aus dem Unterricht, aber es war gut, gewisse Sachen noch mal Schwarz auf Weiß zu lesen. Bei vielen Artikeln dachte ich "Jaaaaa, genau!" bei anderen wieder "Naja". Aber das ist gerade die große Stärke dieses Buches, weil es von vielen unterschiedlichen Menschen geschrieben ist. Und es ist wirklich für die Praxis relevant! Ich sass mit meiner Freundin bei einer Tasse Tee und wir redeten über die Gemeinde (sie ist im Vorstand) und es ging um Veränderung, Traditionen und so was. Viele von uns angesprochene Themen kommen auch im Buch vor.
Ich kann es nur weiter empfehlen, weil es sich (wenn man von den Fremdwörtern sich nicht abschrecken lässt) gut lesen. Bei mir sind auf jeden Fall noch nie so schnell 6 Zugfahrtstunden rum gewesen!
schön wieder etwas von Dir lesen zu können. Das Buch werd ich wohl lesen.
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