Mittwoch, 14. November 2007

reflektierende Reflexion der Worte

Gestern habe ich einen Hauskreis gehalten. Sehr interessantes Thema und sehr herausfordernd! Es ging um Epheser 5,1-20. Wir haben uns anhand der Verse entlang gehangelt und versucht Dinge, die wir erkannt haben, in die heute Zeit umzusetzten. Auf deutsch, wie kann diese Dinge ganz praktisch im Alltag umsetzen.
So ging es zum Beispiel um diesen Vers: Auch schandbare und närrische oder lose Reden stehen euch nicht an, sondern vielmehr Danksagung. Epheser5,4
Gerade ein schnelles Mundwerk und unbedachte Worte sind heute ein Problem, auch in Gemeinden. Wie schnell macht man einen Witz über andere. Alle lachen mit, aber ist ist wirklich allen zum lachen zu Mute. Oft heißt es: "Er/sie wissen doch wie es gemeint ist!" Ist das wirklich so? Oder will sich die Person nur nicht die Blöse geben. Und warum müssen wir uns überhaupt über andere lustig machen? Nur weil es normal ist, weil es alle machen!? Es gibt doch noch soviele andere, gute Dinge über die man lachen kann.
Noch schlimmer ist natürlich, wenn wir hinter den Rücken von anderen schlecht reden (wenn ich wir schreibe, dann schließe ich mich nicht aus, den auch mir passiert es, dass ich über andere Menschen herziehe).
Die meisten (so vermute ich mal) kennen dieses oder ähnliche Senarien. Eine Person hat einen (scheinbar) ungerecht behandelt. Man fühlt schich verletzt, angegriffen, missverstanden. Wohin mit den Frust? Man brauch jemand mit dem man reden kann. Und wenn man dann an jemanden geräd der auch über diese Person gefrustet ist... Das kann man sich wunderbar ausmalen, dass lass ich jetzt aber mal. Oder dieser dieser Satz: "Habt ihr schon gehört der Herr Müller hat, [...] unglaublich oder?..., dass der sich das erlaubt." *schwätz* *herzieh*
Was tut man wenn man in eine solche Situation hineingerät?
Paulus schreibt ein Kapitel davor: Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Epheser 4,29
Was gut ist, was erbaut, was notwendig ist! Das sollen wir reden! Eine Frau sagte gestern, eigentlich müsste man das in seine Hand schreiben. Ab und zu wäre es gut, wenn ich mir selber beim reden zuhören würde. Manchmal habe ich das schon gemacht und dann erschrocken festgestellt: "Was rede ich hier eigentlich" Wenn wir alle Gespräche ausblenden würden, die nicht gut,erbaulich und notwendig sind, so glaube ich, es würde auf einmal sehr still werden.

So jetzt seid ihr dran, was kann man praktisch tun, damit man mit seinem Worten Segen statt faulen Geschwätz bringt. Und was kann man tun, wenn man in eine Situation hineingerät, wo über jemand hergezogen wird. Wie geht es, das ich da nicht mitmache?
Was denkt ihr über dies Thema?
In der Bibelstunde hatten wir schon gute Ideen, die werde ich noch später dazu schreiben.

2 Kommentare:

  1. Jesus sagt: Ich sage euch aber, daß die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben. Mt 12,36

    Nun in diesen bzw. meinen Fall werden sich die nachfolgenden Gerichte um einige Tage verzögern!

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  2. Moin!
    Ich bin gerade von einer Bibelstunde zurück. So viel Km wie hier in Lippe habe ich lange nicht zurück legen müssen. -
    Dein aktueller Eintrag hat mich an vergangene Zeiten in Dresden erinnert. Zu genau diesem Vers haben wir mal eine (wirklich gut) Weihestunde vorbereitet. Und immer wieder haben wir uns (vor allem du mich) mit Eph 4,29 ermahnt.
    Es ist schon gut, wenn man Geschwister hat, die dafür sorgen, dass man in der Nähe Jesu bleibt.
    Meine Bibelstunde hatte übrigens Jak 2,16ff als Grundlage, aber in K.3 war ich auch mal kurz - hier taucht sie wieder auf, die böse Zunge.
    Liebe Grüße, Alexander

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