Samstag, 23. Februar 2008

Schwarz- Grün

Schwarz- Grün so sahen meine letzten beiden Tage aus.
Am Freitag war ich mit meiner Klasse im Dialogmuseum in Frankfurt/Main.
Völlig blind mussten wir 1 1/2 Stunden durch das Museum gehen. Die einzigste Orientierung war die Stimme unseres Gruppenleiters und ein Blindenstock. Auf einmal ist man froh wenn man jemand vor sich hat, den man anfassen kann. In der Dunkelheit heißt es, wer nichts sagt, ist nicht da. Und wirklich, wenn man nicht aufpasst ist schnell die ganze Gruppe weg. Ohren, Nase und Tastsinn werden viel empfindlicher. Man spürt Musik, richt den Wald und merkt jeden Luftzug. Mein Zeitgefühl ist total flöten gegangen. Eine Stunde kam mir wie ein paar Minuten vor.
Angewiesen auf den anderen. Vertrauen müssen auf einen Fremden.
Und dann auf einmal wieder Licht. Etwas Orientierungslos, Schmerzen in den Augen und leichtes Schwindelgefühl. Es hat eine Stunde gedauert bis ich mich wieder normal gefühlt habe.

Heute hingegen war ein sehr entspannter Tag. Ich habe schon gegen 11 Uhr angefangen meinen Weg zukehren, Unkraut zu entfernen und Büsche zu schneiden. Dann wurde ich sogar noch von Christine zum essen eingeladen und jemand hat mir gezeigt wie man Rosen schneidet.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr man Rosen zurückstutzen muss. Das macht mir schon etwas Sorge, weil ich darin schon ein Bild sehe, wie Gott mit mir umgeht.
Sicher tut es der Rose weh, wenn man sie so beschneidet. Sie will doch nur in den Himmel wachsen. Aber so verliert sie all ihre Kraft und sie wird kränklich! Ich habe solche Rosen im Garten meines Bruders gesehen. Ein wahrhaft trauriger Anblick. Dann doch lieber beschnitten werden und dafür schöne Blüten bringen!.

Dienstag, 19. Februar 2008

Immer wieder Sonntags!

Auch diesen Sonntag wär ich wieder in der E-Kirche. Dieses Mal sind wir die erste Stunde getrennte Wege gegangen. Einige sind durch die Stadt gelaufen um zu hören und zu beten. Und ich und noch ein paar andere sind in der Kirche geblieben.
Es war das zweite Mal, dass wir eine Stunde uns Zeit genommen haben. Ich war auch dieses Mal überrascht, wie schnell die Zeit verging.
In der E- Kirche war es am Sonntag richtig still. Das war sehr angenehm! Obwohl manchmal richtig viele Toris in der Kirche waren hatten wir eine ruhige Atmosphäre. Wenn uns die Menschen beten sehen, werden sie sehr leise, gehen langsamer und flüstern. Einzelne setzten sich auch hin, werden andächtig, denken nach oder beten sogar. Ich finde es schön zu sehen, dass die Kirche wieder ein Gebetshaus wird.

Ich merke, dass ich jedes Mal ruhiger werde, mich mehr auf Gott konzentrieren kann. Es erstaunt mich, dass ich auch im Alltag mein Gottesbeziehung langsam verbessert. Ich bete mehr, einfach so.
Ich weiß, dass ich in den nächsten Wochen noch viel lernen muss, aber ich freue mich schon darauf. Ich wünschte es wäre wieder Sonntag!

Sonntag, 10. Februar 2008

Wie die Stunde ist schon vorbei?

Sonntag, 15.00 Uhr unsere Gruppe war mal wieder bereit für das hören auf Gott! Naja okey, bereit ist noch übertrieben. Wir waren da und wissen wir nicht genau, was Gott mit uns vor hat.
Jeden Sonntag ist etwas Neues in der Kirche, was einen ablenkt. Kaum hatte ich heute angefangen zu beten, kam eine Gruppe mit Kinder an die eine Führung durch die E-Kirche hatten. Ich bin geflohen während eine Klassenkameradin mutig durchgehalten hat.
Während ich heute keinen direkten Eindruck oder Bibelstelle hatte, kristallisierte sich bei den anderen das Thema "Herz" heraus.
Nun wurden wir mit der Frage: "Wie bekommt man ein reines Herz?" nach Hause geschickt.
Auch ein Thema was mich schon seit einem Jahr beschäftigt kam zur Sprache: "Vertrauen".
Wie weit vertraue ich Gott? Bleibe ich an ihm dran und lege alles in seine Hand auch wenn es nicht nach meinem Willen geht? Liefere ich mich ganz aus, sozusagen ans Messer?

Letzte Woche hatten wir nur eine halbe Stunde gebetet und es war für die meisten zu kurz, weil man viel Zeit zum runterkommen braucht. Aber selbst diese Stunde ging schnell rum. Zu Hause in meinem Zimmer würde ich wahrscheinlich nur in Ausnahmen zu solchen Zeiten kommen.
Deswegen bin ich froh jetzt eine regelmäßige Zeit zuhaben, wo ich hinfahren muss und mich nichts Alltägliches ablenkt.

Freitag, 8. Februar 2008

He gleich 1000 Besucher!

Wow! Hätte nicht gedacht das ich mal auf 1000 Besucher komme! Der Counter steht gerade auf 998. Wer ist wohl der 1000. Besucher.
Schnell mal gucken welche Nummer du hast!
Der Counter ist auf der rechten Seite relativ unten.


DAS ERGEBNIS:

Der Bibsler Jan war mein 1000. Besucher! Treuer Stargatefan und Blogleser.
Du hast 100 Gummipunkte und Waschmaschinen, soviel wie du tragen kannst, gewonnen!

Montag, 4. Februar 2008

Ein ganz normaler Montag

Heute hat das 2. Schulhalbjahr angefangen (auf cool heißt das Semester) und wir haben einen neuen Stundenplan. Der erste Englischtest wurde heute auch schon geschrieben. Ansonsten ist heute nichts Weltbewegendes in meinem Leben passiert.

Im Moment bin ich sehr müde, weil ich gerade vom Lobpreisteamtreffen wieder komme. Ich hab es sehr genossen noch ein paar Lieder mit den anderen im Team zu üben bzw. selber ein Lied den anderen beizubringen.
Seit ich in der Anskar-Kirche singe habe ich an Selbstvertrauen gewonnen. Am Anfang habe ich nur sehr leise gesungen, doch ich merke, dass ich mich von mal zum mal mehr traue. Ich singe wohl doch nicht sooo schlecht wie ich früher immer dachte.

Ein Text der mir sehr am Herzen liegt kam heute mal wieder in einem Godi vor. Eine Freundin von mir hat darüber einen Post geschrieben. Es geht um Johannes 14.

Sonntag, 3. Februar 2008

Speak to me Lord

Ich war heute das zweite Mal in der Elisabethkirche um mit ein paar Leuten aus dem MBS (und CT) zu beten und auf Gott zu hören.
Es tut mir gut aus dem Stress und die Hektik auszusteigen und mich auf Gott zu konzentrieren. Es ist schon etwas besonderes in so einer großen und alten Kirche zu beten. Ich frage mich dann immer, wer schon alles vor mir da war und was diesen Menschen auf den Herzen lag und was sie erlebt haben.
Für mich war es gar nicht so einfach still zu werden. Zwar bin ich es gewöhnt zu schweigen, aber in meinen Kopf sind noch tausend Gedanken herum geschwirrt. Und je länger ich dort sass um so mehr kam mir das Gefühl hoch, ich würde nie was von Gott hören. Dabei hat er mir schon in den ersten Minuten etwas gesagt. Vor dem "Stille sein und hören" hatten wir verschieden Vorschläge bekommen, worauf wir hören sollten. Einer davon war, was die Gruppe betrifft, wie es in der Zukunft weiter gehen soll. Mir kam der Bibelvers 2.Kor 3,18
Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
Eine andere Person hatte noch ein passendes Bild dazu. Als Endergebnis dazu haben wir gemerkt, dass wir als Gruppe erstmal mehr Zeit in Gottes Gegenwart verbringen sollen, damit wir seine Liebe und Kraft in uns aufnehmen können und erst dann sendet er uns los.
Sehr herausfordernd in einer Zeit, wo man am liebsten schon gestern Ergebnisse sehen will, obwohl man heute erst angefangen hat.

Samstag, 2. Februar 2008

eigenartige Suchbegriffe

Über den Blogcounter wird mir angzeigt mit welchen Suchbregriffen die Leute so auf meinen Blog kamen. Manche sind logisch, andere sind aufschlussreich und wieder andere sind einfach nur seltsam. Hier die Liste mit den seltsamsten Suchbegriffen:

  • kartenspiele mit salat
  • nackt schneeschieben
  • bedeutung des fröbelstern
  • linge wirder
  • suizitgefährtet
  • arbeiten bis zum umfallen
Vor allem die ersten Beiden sind sehr eigenartig! Manche Leute haben echt seltsame Hobbys!

Freitag, 1. Februar 2008

Bremen und der Raum der Stille





Am Donnerstag war ich mit meiner Christivalprojektgruppe in Bremen. Gegen 6 Uhr sind wir losgefahren und so 10.00 Uhr waren wir endlich da. Unser abgesprochner Termin war aber erst um 14 Uhr. So nutzten wir die Zeit um ein bisschen die Innenstadt zu besichtigen. Es tat gut mal wieder in einer Großstadt zu sein.
Aber der Gegensatz war bisweilen echt krass. Auf der einen Seite große Einkaufszentren und dann geht man über die Straße und befindet sich in einer mittelalterlichen Stadt mit kleinen Gassen und niedlichen Lädchen.
Nach Bremen sind wir gefahren., damit wir uns den Keisen- Saal ansehen können. Dort soll während des Christivals der "Raum der Stille" sein. Und ich muss sagen, es war gut das wir dort waren: denn 500 m2 sind in Echt gar nicht so groß, wie wir dachten.
Danach sind wir wieder, mit einen kleinen Zwischenstop bei IKEA, wieder nach Hause gefahren.
Eigentlich wollten wir 20 Uhr wieder da sein, aber wir kamen in einen Stau. Glücklicherweiße hatten wir genug Süßes dabei! Neben der Schleckerei haben wir noch ein Hörbuch angehört, so verging die Zeit schneller. So kamen wir mit einer Stunde Verspätung müde aber glücklich an.
Und Bremen ist immer eine Reise wert.
Ich freue mich auf jedenfall aufs Christival 2008 in Bremen!